Kandidat für den Landtag
Das ist mein Leitspruch in der Politik. Egal ob es um Umweltschutz, Verkehr oder Wirtschaft geht.
Für den Landtag kandidiere ich, weil ich denke, dass ich eine neue Perspektive einbringen kann: als ehemaliger Lehrling, der mittlerweile Geschäftsführer in einem Unternehmen mit 30 Kolleg*innen ist. Als junger Mensch, der im Wissen aufgewachsen ist, dass seine Generation die letzte ist, die aktiv etwas gegen den Klimawandel machen kann. Und auch als Leondinger, der seit Jahren aufmerksam beobachtet, wie altes Denken Innovation verhindern kann.
Der Klimawandel ist da, seit Jahren, und er wird unser Leben in den nächsten Jahrzehnten entscheidend beeinflussen. Doch noch können die schlimmsten Auswirkungen aufgehalten werden: aber nur wenn wir jetzt stark genug reagieren.
Dieses Problem geht uns alle an und wir können es nur verhindern, wenn wir gemeinsam gegenüber der eingesessenen Politik unser Recht auf eine intakte Umwelt und ein funktionierendes Klima einfordern.
Große Krisen sind nicht die Zeit für lauwarme Kompromisse. Reagieren wir nicht, so wird das teurer als jede denkbare Maßnahme zum Klimaschutz. Also müssen wir reagieren und die Chance in der Krise sehen: unser wirtschaftliches System ist seit Jahrhunderten Wechsel unterworfen und auch in diesem Wechsel werden jene Gesellschaften am meisten profitieren, die Innovation gegenüber dem starren Festhalten an alten Systemen bevorzugen.
Legen wir also los: investieren wir in Digitalisierung und schaffen wir gemeinsam die Infrastruktur dafür, dass Home-Office genauso gut funktionieren kann wie innovative Unternehmen im ländlichen Raum. Schaffen wir ein qualitatives Öffi-Netz überall dort, wo es nur irgendwie geht - damit Zug, Bus und Bim ernsthafte Alternativen und nicht eine “wenn’s nicht anders geht”-Möglichkeit sind.
Investieren wir in saubere Energie und sparen überall dort Energie ein, wo es nur geht. Und hören wir endlich auf, jeden Quadratmeter Grünfläche zu betonieren, als ob unser Leben davon abhinge - unser gutes Leben in der Zukunft hängt nämlich ganz im Gegenteil davon ab, dass es unbetonierte Grünflächen gibt.
Es braucht ein Grundrecht auf schnelles, zuverlässiges und günstiges Internet in der Landesverfassung. Nicht nur ist das Internet heute einer der wichtigstens Informationskanäle, es ist auch Grundlage dafür, dass wir in Zukunft erfolgreich wirtschaften können.
Die Art und Weise, wie wir mit unseren Grünflächen umgehen, muss sich ändern. Überall in Oberösterreich zeigt sich dasselbe Bild: es werden (manchmal durchaus sinnvolle) Umgehungsstraßen gebaut, dort entsteht ein Supermarkt, daneben entsteht der nächste Supermarkt und drei, vier Filialen der immer selben Filialketten. Dazwischen werden Hunderte Parkplätze gebaut und zehntausende Quadratmeter Grünland gehen verloren. Und das ist nur ein Beispiel dafür, wie Grünland immer wieder in Betonlandschaften verwandelt wird.
Unternehmen brauchen mehr Möglichkeiten, bestehende Gewerbeflächen besser zu nutzen - dafür muss die Politik sorgen!
Seit Jahren hört man immer wieder, dass sich Klimaschutz und eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung angeblich widersprechen. Als Unternehmer weiß ich aber: das wirklich Entscheidende ist innovatives Arbeiten, und hier bietet der Klimaschutz für nahezu alle Branchen große Chancen. Es braucht aber entsprechende Rahmenbedingungen, damit die oberösterreichischen Betriebe hier ihr volles Potenzial ausschöpfen können!